Mitte September veranstaltete die Jugendfeuerwehr Windecken ihren alljährlichen Berufsfeuerwehrtag. Hierbei verbringen die angehenden Brandschützer einen gesamten Tag im Feuerwehrhaus und führen immer wieder verschiedene Einsatzübungen im Stadtgebiet durch. Dies ist dem Alltag in einer Berufsfeuerwehrschicht nachempfunden. Die Jugendlichen hatten viel Spaß dabei, ihr erlerntes Feuerwehr-Know-how selbstständig in die Tat umsetzen zu können.
Da dieser Tag mit dem wöchentlichen Übungsabend der Einsatzabteilung zusammenfiel, wichen die ''Großen'' aus und besichtigten einen stillgelegten Bunker für den Zivil- und Katastrophenschutz in Ilbenstadt. Unter der professionellen Leitung zweier Mitglieder des Vereins ''Bunker Ilbenstadt e.V.'' ging es für die Wehrleute bis zu drei Stockwerke tief ins Erdreich. In den größtenteils gut erhaltenen Räumlichkeiten mit Originalausstattung gab es viel Interessantes zu sehen und zu hören, zum Beispiel die eingebauten Schwingböden welche die technischen Geräte vor den starken Erschütterungen einer Explosion schützen sollten.
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Text/Bilder: MD
Im Rahmen des diesjährigen Treffens des Arbeitskreises gemeindlicher Dienste führte das Brandschutz-Team Windecken am 06.06.2013 eine Brandschutzaufklärung für Erwachsene durch.
Die ca. 20 Teilnehmer erfuhren wissenswertes über Brandgefahren sowie richtiges Verhalten und Handeln im Brandfall. Außerdem wurde das richtige Absetzen eines Notrufes besprochen.
Ein weiterer Höhepunkt war das vom Team der Brandschutzerziehung Nidderau neu gebaute Rauchhaus. Mit Hilfe des Rauchhauses kann man die Ausbreitung des Brandrauchs, sowie eindrucksvoll Wohnungsbrände simulieren. Schnell war allen klar, wie wichtig das Schließen der Türen im Brandfall ist, denn Rauch eilt meistens dem Feuer voraus. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich, wie wichtig Rauchmelder sind.
Im Anschluss wurden eine Fettexplosion und ein Tannenbaumbrand in einem Film gezeigt. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht, wie innerhalb weniger Sekunden Rauch und Feuer ein Zimmer verwüsten können.
Text: ST
Am vergangenen Wochenende machte die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Windecken eine Wochenendfahrt nach Kronach in Oberfranken. Nach der Ankunft am Samstagvormittag nahm die gut gelaunte Truppe an einem Teambuilding-Training teil. Unter der Leitung eines professionellen Trainers wurden bei verschiedenen Spielen und Aufgaben die Kommunikation und der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt. Ein gut funktionierendes Team ist für die Feuerwehr im Einsatzfall besonders wichtig. Am späten Nachmittag ging es weiter nach Lichtenfels um dort den Tag bei einer Floßfahrt auf dem Main ausklingen zu lassen. Nach einer Übernachtung in der Herberge auf Festung Rosenberg in Kronach ging es am Sonntag wieder zurück nach Windecken.
Text/Bild: MD
“Hilfeleistung eingeklemmte Person Marktplatz Windecken“ war das Alarmstichwort am 18. Mai bei der traditionellen Pfingstübung der Feuerwehr Windecken und des DRK Nidderau
Bei bestem Wetter zeigten die alarmierten Einsatzkräfte den zahlreichen Besuchern eine nichtalltägliche Einsatzsituation. So wurde angenommen, dass ein LKW beim Ablassen seiner Ladung, durch ein Herzinfarkt des Fahrers, ein Gerüst am ehemaligen Rathaus getroffen hatte und es in dieser Folge zu mehreren Verletzten kam.
Sofort nach Eintreffen der Rettungs- und Hilfeleistungsfahrzeuge wurde die Lage entsprechend erkundet und die vermeintlichen sechs verletzten Personen vom DRK fachgerecht erstbetreut.
Um allen Zuschauern die Möglichkeit zu geben, möglichst viel zu beobachten, wickelte die Freiwillige Feuerwehr Windecken ihre Einsatzmaßnahmen nacheinander ab, was im Ernstfall natürlich parallel abgelaufen wäre.
Als erstes wurde ein ca. acht Tonnen schwerer Container mit Hebekissen angehoben, um ein darunter liegendes Kind zu befreien. Direkt im Anschluss galt es den erkrankten Fahrer des Lastwagens, über eine eigens für solche Fälle vorgehaltene Rettungsplattform, aus seinem Führerhaus zu befreien. Der letzte große Teil der Pfingstübung bestand aus der Rettung der verletzten Personen auf dem „einsturzgefährdeten“ Gerüst. Ein Teil der Windecker Feuerwehrleute begab sich, mit einer speziellen Ausrüstung mit der sie sich selbst gegen einen möglichen Absturz sicherten zu der Person und versorgten diese mit der mitgeführten medizinischen Grundausstattung. Im Anschluss wurde die versorgte Person mit einer Schleifkorbtrage über eine schräg angestellte Feuerwehrleiter zum DRK herabgelassen, die den „Verletzten“ zur weiteren Versorgung übernahmen. Die Helfer des Rot Kreuzes betreuten alle Personen an einer extra eingerichteten Verletztensammelstelle, von der im Realfall die Personen in ein Krankenhaus abtransportiert werden.
Ca. 30 Minuten moderierte der Windecker Feuerwehrmann Torsten Philippi alle ergriffenen Maßnahmen des „Einsatzszenario“ , welches ohne die Unterstützung der Firma Hotz und Demuth, der Freiwilligen Feuerwehr Heldenbergen und der Organisation unseres Kammeraden Lind, so nicht zu verwirklichen gewesen wäre.
Dank gilt allen Einsatzkräften des DRK und der Freiwilligen Feuerwehr Windecken, die es wiedermal geschafft haben, am Pfingstwochenende eindrucksvoll zu zeigen, was mit guter Ausbildung und zur Verfügung gestelltem Material im Notfall geleistet werden kann.
Bericht:SK